Deine traumnacht
„Vor dir muss ich mich ja in Acht nehmen.” „Ich wollte doch nur kurz etwas ausprobieren”, verteidigte sie sich. Während Aurora lächelte, gab Gerivin nur ein beleidigtes Knurren von sich und alle mussten lachen. Zur Bestätigung, dass das, was der Alte gesagt hatte stimmte, griffen alle beherzt zu und aßen voller Begeisterung. Als sie schließlich satt und mit schmerzendem Bauch dasaßen, wünschte Aurora noch schnell einen Verdauungsschnaps herbei und auch dieser erschien prompt. „Dann brauche ich heute nicht mehr zu lernen?”, meint Aurora schüchtern. Sie hatte von dem vielen büffeln langsam genug. Sie stand auf, räumte das Geschirr in die Spüle und wünschte sich, dass es bereits sauber sei. Keine Sekunde später stand es perfekt rein und aufgestapelt auf dem Tisch daneben. Date-einladung text.
Einerseits packte mich ja dieses unbeschreibliche Gefühl von Eifersucht einem alten, kranken Mann gegenüber -- aber andererseits war ich auch neugierig darauf geworden. „Guten Morgen, Dietrich.”, begrüßte ich ihn, wobei meine Stimme jedoch deutlich weniger selbstbewusst und männlich klang, als ich mir das eigentlich vorgenommen hatte. Denn immerhin übte dieser Mann wegen seines hohen Alters ja auch einen gewissen Respekt auf mich aus, den ich kaum verleugnen konnte. Er mochte zwar viel kleiner sein als ich, war dafür aber stämmiger und kräftiger. Und tatsächlich strahlte er auch etwas maskulines aus, was ich von mir selbst hingegen nicht unbedingt behaupten konnte. Dietrich begann daraufhin aber gleich grinsen. „Ach, Du meinst mein Liebchen?!”, meinte er dann einfach frech, so als ob das völlig selbstverständlich wäre. „Über die unterhalte ich mich gerne!” Die Wut in meinem Inneren stieg fast bis ins Unermessliche! Nun hatte er mir also auch ganz offen bestätigt, dass seine Annäherungsversuche nicht bloß rein nachbarschaftlicher Art waren, sondern dass er noch etwas völlig anderes im Schilde führte! Wie dreist konnte man bloß sein, wunderte ich mich noch! Denn schließlich war er doch schon steinalt und brauchte sich erst gar keine Hoffnung bei einer jungen Frau in Saskias Alter machen. Am schlimmsten war es aber, wie er mit ihr sprach. Den ganzen Vormittag verbrachte ich im Internet, um mir dort unzählige Pornofilme anzuschauen. Nur so würde ich mich nämlich wieder beruhigen können. Deine traumnacht.”Weißt du, was das ist?”, lachte sie.
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